Der Beginn des Umdenkens

Millionen Menschen haben aufgrund der merkwürdigen Vorgänge und offen­sichtlichen Widersprüche während der Coronakrise erstmals damit begonnen, genauer hinzusehen und sich ernsthaft die Frage zu stellen, wem die Politik wirklich dient, welchen Einfluss Konzerne und das Finanzsystem auf sie haben, wie intakt unsere Demokratie tatsächlich (noch) ist, und wo uns das alles hinführen wird. Wir leben in einem System, das diejenigen am meisten begünstigt, die der Gesellschaft den größten Schaden zufügen. Das war zwar schon immer so, aber niemals zuvor in der Geschichte gab es derart viele Menschen, die diesen Zusammenhang erkannt und die gefährlichen Mängel des bestehenden Systems voll erfasst haben.

Wenn du einmal begriffen hast, in welche Richtung man unsere Gesellschaft drängt, wirst du dich mit großer Wahrscheinlichkeit dagegen wehren. Denn mittlerweile geht es längst nicht mehr nur darum, ob wir scheibchen­weise enteignet und entrechtet werden. Mit der kontinuierlich fortschreitenden Um- und Durchsetzung von Technokratie und Trans­humanismus steht für die Menschheit erheblich mehr auf dem Spiel. Und genau das haben nie zuvor so viele Menschen erkannt. Das ist die Basis, auf der wir gemeinsam aufbauen.

Zeit für einen Neustart

Ob wir es wahrhaben wollen oder nicht: Wir spüren instinktiv längst, dass sich die Menschheit in einer völlig verfahrenen Situation befindet. Inzwischen sollte auch dem letzten Hinterwäldler klar sein: Wenn wir in Zukunft als Menschen auf diesem Planeten anstatt nur zu existieren, miteinander ehrlich, wirklich nachhaltig und gleichberechtigt in und mit der Natur leben wollen, sind tiefgreifende Veränderungen „alternativlos“. Ein lässiges Ausweichen vor den zwingend notwendigen Korrekturen mit Hinweisen auf »Keine Zeit!«, »Wofür haben wir Berufspolitiker?« oder »Ich hab Netflix noch nicht ganz durch!« ist absolut sträflich und letztendlich für uns alle verhängnisvoll.

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Warum »Team Mensch«?

Coverbild von Sven Böttcher: Wer, wenn nicht Bill?
Sven Böttcher: Wer, wenn nicht Bill?

Die Idee zu diesem Webportal entstand nach der Lektüre von Sven Böttchers Buch »Wer, wenn nicht Bill?«, das sowohl als Print-Version (Softcover) als auch als eBook-Version erhältlich ist. Inspiriert durch die Informationen, Analysen und Visionen, die er dort niedergeschrieben hat, wollte ich unbedingt sowohl seine Gedanken und Ideen weiterverbreiten als auch sein Buch aktiv bewerben. Dazu habe ich mir dort, wo ich seine Gedankengänge derart gut fand, dass sie in meinen Augen nicht besser auf den Punkt gebracht werden können, erlaubt, mehr oder weniger direkt aus seinem Buch zu zitieren. Da ich mit diesen Seiten keinerlei kommerzielles Interesse verbinde, hoffe ich sehr, dass er mir dies wohlwollend nachsehen wird.

Was ist Team Mensch?

Was sind das für Leute? Sozialisten? Anarchisten? Utopisten? Humanisten? Nationalisten? Soziokraten? Demokratischer Widerstand? Querdenker? Aluhutträger? Militante Veganer? Esotheriker? Philosophen? Religiöse Fanatiker? Mitglieder einer Sekte?

Nichts dergleichen, denn „diese Leute“ lassen sich in keine Schublade pressen. Die Mitglieder des Team Mensch haben von Kindesbeinen an die Freiheit gekostet, wollen diese Freiheit auf keinen Fall mehr missen und wehren sich vehement gegen jede Form von Machtmissbrauch.

Sie sind nahezu immun gegen die Propaganda und Meinungsmache von Politik und Mainstreammedien. Stattdessen ziehen sie es vor, selbst zu denken und sich aus der Fülle unterschiedlicher Informationsquellen ihre eigene Meinung zu bilden.

Team Mensch sympathisiert mit basisdemokratischem Gedankengut, ist frei, gerecht, solidarisch und überzeugt von der Intelligenz des Schwarms, vor allem aber getragen vom Glauben an des Menschen Anstand und seine Fähigkeit zu gelebter Güte und gelebtem Vertrauen.

Team Mensch strebt eine grundlegende Veränderung an, keine Reform oder Korrektur im Kleinen, denn im Mittelpunkt seiner Weltsicht stehen die allgegenwärtigen Forderungen: Es sei gut, und es diene dem Menschen. Präziser formuliert: kategorische Bedingung für das Ausüben jedweder Handlung ist, dass diese Handlung dem Menschen nützt. Andernfalls hat sie zu unterbleiben.

Wer die Zukunft gestalten will, muss Träume und Visionen haben.

Ernst Ferstl (*1955), österreichischer Lehrer, Dichter und Aphoristiker

Unsere Vision

Eine fruchtbare Zukunft in einer Welt,

  • Die fruchtbare Zukunft in unserer Vision ist vielversprechend, gedeihlich, nachhaltig und heilsam, weshalb wir uns alle wünschen, dass wir sie noch erleben dürfen.

in der alle Menschen global denken und lokal handeln

  • Jeder Mensch ist sich bewusst, dass er Teil einer weltweiten Menschheitsfamilie ist, die sich denselben Planeten, unsere Erde, teilt und dass jedes Tun und Handeln des Einzelnen Auswirkung auf alle und alles hat. Wir berücksichtigen in allem was wir tun auch weitreichende Folgen, beziehen also durchaus die ganze Menschheit mit ein und tun nicht länger so, als endeten die Konsequenzen unseres Tuns am Gartenzaun.

und in jeder Hinsicht gleichwertig und gleichberechtigt,

  • Wir verzichten darauf, Menschen in Kategorien einzuteilen. Alle Menschen sind gleichermaßen wertvoll, genießen dieselben Rechte und haben dieselben Pflichten, und zwar absolut losgelöst und unabhängig von irgendwelchen Kriterien wie beispielsweise Herkunft, Hautfarbe, Geschlecht, Alter, sexuelle Orientierung, Religion, Intelligenz oder Status.

in gegenseitiger Achtung und Wertschätzung,

  • Im gegenseitigen Miteinander begegnen wir dem Anderen stets offen, vertrauensvoll, aufmerksam, achtsam, respektvoll, rücksichtsvoll und fair. Wir zeigen Interesse an unserem Gegenüber und sind bereit, seine Empfindungen, Emotionen, Gedanken, Motive und Persönlichkeitsmerkmale zu erkennen, zu verstehen und nachzuempfinden.

selbstbestimmt und friedlich,

  • Jeder Mensch bestimmt selbst über sich. Unsterbliche (Maschinen, Computer, Algorithmen, …) haben kein Mitbestimmungsrecht. (Sie dürfen aber gern Vorschläge machen.) Wenngleich Menschen den Unsterblichen zweifellos in vielerlei Hinsicht unterlegen sind1, dient der Mensch niemals den Unsterblichen. Die Unsterblichen haben stets dem Menschen zu dienen. (Und zwar ausgiebig, denn Team Mensch ist zukunftsgewandt und alles andere als fortschrittsfeindlich. Die Unsterblichen dürfen sich darauf verlassen, dass sie für uns auch weiterhin richtig gut zu tun haben werden.)
  • Ein friedliches Miteinander erfordert gegenseitige Rücksichtnahme. Deshalb gilt für jeden der erweiterte kategorische Imperativ. »Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde« Im Volksmund: »Was du nicht willst, was man dir tu, das füg auch keinem anderen zu« ergänzt durch »Füge anderen auch nichts zu, was du dir zwar selbst gern zufügst, was diese aber ablehnen.« Beim Handeln nach unserem inneren Gewissenskompass folgen wir gründlicher Abwägung anstatt spontanen Gefühlen (»mag ich/mag ich nicht«).

in Freiheit und im Einklang mit der Natur

  • »In Freiheit« bedeutet, alle Menschen genießen Handlungsfreiheit (also nicht tun zu müssen, was andere wollen), Ausreisefreiheit, Freizügigkeit, Pressefreiheit und Rundfunkfreiheit und Informationsfreiheit, Meinungsfreiheit, Gedankenfreiheit, Gewissensfreiheit, Religionsfreiheit, Vereinigungsfreiheit, Versammlungsfreiheit sowie alle weiteren Freiheitsrechte der Konvention zum Schutz der Menschenrechte und Grundfreiheiten.
  • Die Erhaltung, Wiederherstellung und Schaffung natürlicher Lebensräume und lebensnotwendiger Bedingungen (Schutz und Pflege der belebten und unbelebten Natur, sauberes Trinkwasser, reduzierter Naturverbrauch) hat hohen ökologischen Wert und höchste Priorität, denn jedes Leben ist auf deren reibungsloses Zusammenspiel angewiesen.

einfach zusammenleben,

  • Einfach meint: einfach zufrieden mit sich selbst und dem, was man hat, ohne die ständige Gier nach mehr; mehr Wohlstand, mehr Unterhaltungselektronik, mehr Nutzloses, mehr Ablenkung, mehr Unterhaltung, die so flach ist wie unsere Fernseher, mehr Anerkennung. Einfach zu leben ist gar nicht so einfach. Das einfache Leben ist tief und nicht seicht. Wir beschränken und besinnen uns auf das Wesentliche, alles was das Herz nährt wie zwischenmenschliche Begegnungen, gegenseitiges Beschenken und Unterstützen, gute Freunde.

ohne dabei zu vergessen, dass sie sterblich sind.

  • Wir leben und handeln im Bewusstsein, dass wir sterblich sind (Memento mori). Wir wollen alle nicht sterben. Wir müssen aber, auch wenn wir das gar nicht wissen wollen. Wir wissen nicht, wann und wie wir sterben müssen. Wir haben darauf keinerlei Einfluss. Wir können achtsam sein und Gefahrensituationen meiden, aber auch die beste Biokost schützt nicht vor Meteoriten. Wir können uns selbst schützen (so Gott2 will). Wir können andere vor uns selbst schützen (so Gott will) und uns vor ihnen (so Gott will). Aber wir bleiben jederzeit sterblich. Darum zu wissen unterscheidet uns von der Maschine. Und das ist wesentlich. Denn die Aussagen »Ich will nicht sterben« und »Ich will leben« sind für die Maschine im Ergebnis gleichbedeutend: In beiden Fällen ist der Wunsch nach Weiterexistenz geäußert, während Nichtexistenz dringend zu vermeiden ist. Die Maschine wird daher geeignete Optionen vorschlagen, um das Ziel »Weiterexistieren« mit allen Mitteln zu bewirken. Wir aber wissen, dass hier ein Missverständnis vorliegt, in Form einer für die Maschine nicht existenten Grauzone, denn für uns sind »Nichtsterben« und »Leben« eben nicht dasselbe. Und zwar ganz und gar nicht.
Anmerkungen
  1. Maschinen können größere Lasten bewegen, sind rationaler als wir, effizienter, schneller, pragmatischer, vollständig berechenbar, fühlen nicht, essen nicht, verdauen nicht, tauschen keine Körperflüssigkeiten mit anderen Maschinen aus, schlafen nicht, atmen kein CO2 aus, benötigen keine Pausen und verbrauchen anders als wir weder Unmengen organischer Ressourcen noch 80 Prozent ihrer Energie zum Erhalt von Körperfunktionen.
  2. Platzhalter. Der Begriff »Gott« ist nach Belieben zu ersetzen durch den eigenen Lieblingsgott, den Kosmos, das Universum, den Äther, das Schicksal oder sonst wen oder was, der/das größer ist als wir und sich unserem Begreifen wie unserer Beeinflussung entzieht.

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier: Er klammert sich lieber an das alte Schlechte, anstatt für neues Gutes offen zu sein.

Jens Roth (*1975), Schauspieler, Coach, einfach Mensch

informieren

Erkenne, welche Entscheidungen in der Vergangenheit zu unserer gegenwärtigen Situation geführt haben! Verstehe diese Zusammenhänge, um daraus zu lernen und unseren Weg in eine bessere Zukunft konstruktiv mitzugestalten!

verbinden

Alleine bist du stark, gemeinsam sind wir unschlagbar. Verbinde dich deshalb mit anderen Menschen in deiner unmittelbaren Umgebung bzw. Nachbarschaft! Direkt und persönlich. Offen, aufrichtig und in gegenseitigem Vertrauen.

gedeihen

„Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt!“, sagte einst Mahatma Gandhi. Lerne gemeinsam mit uns, wie wir als Menschen in der neuen Welt, die vor uns liegt, vertrauensvoll, aufrichtig und gütig miteinander umgehen wollen.

beherzt handeln

Setze als Mitspieler im Team Mensch unsere zukunftsweisenden Ideen und guten Vorsätze beherzt, engagiert und leidenschaftlich in die Tat um und gestalte mit uns eine vielversprechende, gedeihliche, nachhaltige und heilsame Zukunft!